down the line

11. April 2025

Seminar

down the line

Die Linie// Die Linie gilt als die Verbindung zweier Punkte bzw. beschreibt einen auseinandergezogenen Punkt mit den Merkmalen in der Länge und in der Richtung.

Die Fläche// Erscheint die Linie nicht allein, sondern befindet sich parallel mit einer oder weiteren Linien in selber Länge bzw. in selber Länge und Breite, so entsteht eine Fläche.

Der Raum// Erscheint zur Länge und Breite der Fläche noch die Tiefe als weitere Dimension sprechen wir vom Raum. - Die Fläche gewinnt an Form und wird zur räumlichen Erscheinung.

Die Linie ist ein gestalterischer Ursprung, die einer Idee die erste Skizze, die Form, ggf. auch den Raum geben kann. In diesem Seminar erforschen wir die Linie als Grundlage für die Entwicklung von Formen auf der Fläche sowie im räumlichen Kontext.

Thematisch werden wir uns mit den gestalterischen Grundformen (ausgehend von der Linie) im Verhältnis zu den Gesetzmäßigkeiten von Naturformen beschäftigen. Begriffe wie Wachstum, Vermehrung, Entwicklung,...geben den konzeptionellen Einstieg in der Auseinandersetzung.
Welche Ordnungsprinzipien lassen sich in der Natur sowie in der Gestaltung wiederfinden? Naturlinien und -formen zu beobachten, zu analysieren und die Möglichkeiten die eigene Wahrnehmung in unterschiedliche Techniken zu transportieren, wird der vergleichende Prozess des Seminars bilden.

Der Fokus wird dabei zunächst auf der Zeichnung und im Hochdruckverfahren des Linolschnitts liegen. Im nächsten Schritt wollen wir uns dem Tiefdruck (ital. Intaglio // zu dt.: gravieren oder stechen),der Technik der Kaltnadelradierung widmen. 
Hervorzuheben die Wirkung und der Wechsel der dunklen Linie auf weißem Untergrund, die zu einer räumlichen Übersetzung mit/aus Draht und Stahlstäben weitergearbeitet wird.

Die Zeichen- und Druckarbeiten gelten als eigenständige Arbeit und auch als Entwurf für eine räumliche Arbeit. Wir arbeiten monochrom, schwarz und weiß, um Form und Umraum, zwei-oder dreidimensional, besser zur Geltung bringen zu können.

Die technische Be- und Verarbeitung des Werkstoffs Metall wird von Michael Preisack angeleitet und unterstützt.

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