TONAUFNAHME (Seminar)

11. April 2024

Karmin, Ocker, Chromoxyd, Mauve, Ultramarin, Caput Mortum, … - die Welt ist voller Farben: Welche Farben und Farbtöne in unserer Umgebung zu finden sind, welche Ähnlichkeiten und welche Unterschiede bei genauer Untersuchung zu beobachten sind und wie sich diese Erkenntnisse wiederum in Zeichnungen umsetzen lassen, beschäftigen uns in diesem Seminar.

Seminar

Das Sammeln von Farbproben und das Erkunden der Möglichkeiten mit den zur Verfügung stehenden Farbstiften und Aquarellfarben umzugehen, sind die ersten Schritte auf dem Weg zu einer Palette an differenzierten Tönen. Es begleiten uns dabei Fragen von Farbverwandtschaften, Kontrasten, von Farbpigmenten sowie farbigem Licht.

Es werden Farbaufträge erprobt und Mischungen von Tönen erkundet. Die sinnliche Wirkung und der assoziative Raum, der sich dabei öffnet, werden gemeinsam reflektiert.

Im weiteren Tun ergründen wir Strategien, wie die Zusammenstellung verschiedenartiger Töne zu Klängen gelingen kann. Ziel ist ein Gestalten mit Farbe, das Fläche rhythmisiert, Raumtiefe anklingen lässt und spannungsvolle Kompositionen webt.

Das praktische Tun wird von der Auseinandersetzung mit der Rolle von Farbe und einzelnen Farbpigmenten in der Kunst- und Architekturgeschichte begleitet. Zusätzliche Impulse entstehen durch das Entdecken zeitgenössischer Positionen.

Was in den Ateliers erarbeitet wurde wird auf Exkursionen vertieft. Der Fokus auf die Relation von Architektur und Naturraum erweitert dabei künstlerische Herangehensweisen durch den architektonischen Blick.

Seminarangebot

Um sich für eine Teilnahme zu bewerben, ist folgende Aufgabe zu bearbeiten:

Eine Gegenüberstellung von zwei Zeichnungen zeigt ein beobachtetes Motiv in zwei gegensätzlichen farbigen Zuständen. Die Transformation des Gezeigten, kann von inhärenten Veränderungsprozessen herrühren, durch die Einbettung in verschiedene Gegebenheiten bewirkt sein oder bewusst herbeigeführt werden. 

Material: zwei DinA4 Zeichenblätter, Farbstifte und/ oder Aquarellfarbe 
persönliche oder postalische Abgabe bis 25.03.24 am Institut für Darstellen und Gestalten (eine digitale Abgabe ist nicht möglich)

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