Körper Monocoque

10. April 2025

Entwurf

Das IDG setzt mit diesem Entwurf die Beschäftigung mit reduziertem Raum als thematische und gestalterische Untersuchung in Bezug auf das Thema „Nachhaltigkeit und Bauwende“ fort. Hierbei geht es um die Frage der Materialreduzierung wie auch um die sparsamere Verwendung von Raum.

Der Begriff „Monocoque“ bezieht sich unter anderem auf die Schalenbauweise von Fahrzeug-Kabinen für den Menschen. Die Größen-Ökonomie dieser Räume wird im Hinblick auf den nötigen Umraum (des Menschen) als auch in Bezug auf den Anschluss an seine Umgebung/ -en untersucht.

Die Kleinsträume richten sich hierbei auf die räumlichen Bedürfnisse des Menschen und beziehen diese als Ausgangspunkte ein. Die Positionierung und die Formulierung des Anschlusses an einen Bestandskontext (zunächst Wand/ Boden/ Decke; ggf. konstruktive Strukturen) sind hierbei außerdem gestalterisch auszuformulieren.

Mit den spezifischen Entwurfsmitteln „Modelling Tape“ und „Modelling Clay“ sollen Einzelraum-Architekturen entwickelt werden. In Anlehnung an die architektonische Zeichnung - Grundriss, Ansicht, Schnitt - werden wir das „Modelling Tape“ als händische Planzeichnung nutzen. Der „Modelling Clay“ ist auch als Industrieplastilin bekannt. Er ist in seinem Ausgangszustand fest und verändert seine Modelliereigenschaft durch Erwärmen und Abkühlen.

Der Entwurf vertieft und praktiziert die Handhabung beider Entwurfsverfahren und sensibilisiert das Thema der Formentwicklung einer Monocoque-Umhausung.

Im Zeitraum 23.04.25 – 26.04.25 ist eine Exkursion nach München beabsichtigt. Hierbei ist das Verkehrszentrum München als zentrales Exkursionsziel für das vor Ort Zeichnen und Fotografieren von Monocoque-Formen vorgesehen. Die Exkursion wird durch Referate zu thematisch verknüpfbaren künstlerischen und architektonischen Arbeiten ergänzt.

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